Nierenfunktion Bluthochdruck

Durch die Arbeit des Herzens wird bei jedem Menschen das Blut mit Druck durch die Adern gepumpt. Bei Bluthochdruck steigen die normalen Werte an. Ein hoher Blutdruck kann die Ursache einer Erkrankung sein oder der Bluthochdruck führt zu Folgeerkrankungen. Einige Menschen haben einen erhöhten Blutdruck, ohne dass eine organische Erkrankung gefunden wird. Dazu zählen ältere Menschen, übergewichtige Personen oder Leute, welche ihre Lebensmittel gern mit Salz nachwürzen.

Ursachen
Ein normaler Blutdruck kann durch eine Ernährungsumstellung erreicht werden, indem das Gewicht reduziert wird. Bei anderen Erkrankten sind Medikamente die richtige Wahl, um die Erkrankung im Schach zu halten. Bei einigen Patienten lässt die Wirkung der Arzneimittel nach oder es werden keine Erfolge verzeichnet. In den meisten Fällen sind in dieser Situation die Nieren der Grund für den hohen Druck im Blut. Eine essentielle Hypertonie schädigt die Nieren zusätzlich. Bildet sich in der Lunge Wasser, so kann mit relativer Sicherheit davon ausgegangen werden, dass sich eine Nierenarterienverengung gebildet hat. Weitere Ursachen für den enormen Bluthochdruck können eine Nierenentzündung oder angeborene Zystennieren sein. Warum ausgerechnet eine Nierenerkrankung Bluthochdruck erzeugt, ist für die Wissenschaftler immer noch ein Rätsel.

Therapie
In erster Linie steht die Senkung der schlechten Blutwerte im Vordergrund, um weitere Erkrankungen zu vermeiden. An erster Stelle stehen Kreislauferkrankungen und die Gefahr einen Herzinfarkt zu bekommen ist ebenfalls sehr hoch. Die Behandlung besteht auch darin, die Nierenfunktion möglichst lange zu erhalten. Eine gegebenenfalls notwendige Dialyse soll möglichst lange hinausgezögert werden. Im Rahmen der Therapie reicht ein Medikament nicht aus, deshalb verordnen die Ärzte Kombinationspräparate. In den Medikamenten sind Entwässerungsmittel enthalten. Um die Nierenfunktion besonders lange zu erhalten, kommen ACE-Hemmer der AT1-Antagonisten zum Einsatz, welche den Blutdruck sehr gut senken. Je zeitiger die Erkrankung festgestellt wird, umso besser sind die Behandlungsmöglichkeiten.Um einen guten Behandlungserfolg zu erreichen, sind auch die Patienten selbst gefordert. Bei der Ernährung sollte die Einnahme von Salz erheblich reduziert werden. Auch eine engmaschige Überprüfung der Werte gehört zu dem Programm dazu. Eine angemessene sportliche Betätigung bringt nicht nur Freude, sondern verhindert eine Verschlechterung. Besonders wichtig ist, mit dem Rauchen aufzuhören, um den Körper nicht weiterhin mit gefährlichen Substanzen zu füttern.